Unternehmenskommunikation braucht ein gutes Gespür für Themen - was bewegt meine Zielgruppe, wo besteht akuter Informationsbedarf. All dies können wir mit geschickter Redaktionsplanung, interner Themenplanung versuchen abzudecken.
Allerdings wird die thematische Vielfalt komplexer und schnelllebiger. Nicht nur in Konzernen, auch mittelständische Unternehmen müssen heute auf mehr Kanälen gleichzeitig aktiv sein um relevant zu bleiben. Die Konkurrenz wird gleichzeitig internationaler und zahlreicher. Vor allem in dynamischen Märkten und komplexen Organisationen reicht Intuition allein nicht mehr aus.
Nicht zuletzt KI hat dieses System komplett auf den Kopf gestellt. Die reine Produktion von Content wird generischer, schneller - selbst kleine Teams können Outputs erreichen, die früher nur größeren Organisationen vorbehalten waren. Die Qualität von Kommunikations-Assets droht gleichzeitig schlechter zu werden.
KI hat allerdings auch einen entscheidenden Vorteil - der besteht nicht in der Produktion von Content, sondern in der Themenplanung. Der große Vorteil von KI ist die Geschwindigkeit, mit der vorhandene Inhalte und Daten durchsucht, verglichen und analysiert werden können:
Das können Kundenanfragen, Performance-Kennzahlen oder auch Datenblätter sein. Liegen diese strukturiert und durchsuchbar vor, können wir erst die wahre Kraft künstlicher Intelligenz nutzen.
Ein paar Beispiele: Welche Fragen werden dem Vertrieb immer wieder gestellt? Welche Inhalte erzielen auf der Website die höchste Verweildauer? Wo zeigen sich Lücken im bestehenden Content? Gibt es Produkte, über die kaum kommuniziert wurde? Die Antworten liegen oft in vorhandenen Daten – sie müssen nur systematisch erschlossen werden.
Ergänzen wir dann den Datenpool noch um wichtige Branchen-Ereignisse, geplante Produkt-Launches, schreibt sich der Themenplan - fast - von selbst.